Mit mehr Motivation zum Erfolg
Wir kennen ihn alle nur zu gut, den inneren Schweinehund. Aber wie befreiend ist das Gefühl ihn überwunden zu haben? Egal wie anstrengend und aufwändig es war. Es ist ein erleichterndes Gefühl und stärkt das Selbstbewusstsein. Wieso also nicht regelmäßig diese Emotionen hervorrufen und stolz auf sich sein? Gerade beim Krafttraining fehlt häufig Frauen die entsprechende Motivation. Doch mit ein paar Tipps und Tricks sollte das Thema Motivation schnell kein Problem mehr sein.
Viele Frauen wollen etwas an ihrem Körper verändern, da sie sich in ihrer Haut (noch) nicht zu 100% wohlfühlen. Es empfiehlt sich vorerst die Artikel zu „Frauen und Krafttraining“ Teil 1 & 2 zu lesen. Hier bekommt man ein gutes Basiswissen zum Thema und vor allem darüber, weshalb Krafttraining auch für Frauen von großer Bedeutung ist.
Tipps und Wissenswertes
- Die Regelmäßigkeit lohnt sich! Wer einen Trainingsplan gewissenhaft durchzieht, kann innerhalb kurzer Zeit Fortschritte erzielen. Dabei ist es sehr wichtig, stets in Absprache mit dem Trainer zu bleiben und jedes Training zu dokumentieren. Somit verliert man nicht den Überblick über die Gewichte und vor allem nicht über die Fortschritte. Zudem können Übungen variiert werden, falls etwas überhaupt keinen Spaß macht oder aufgrund sonstiger Gründe nicht ausgeübt werden kann. Ebenso holt man sich durch den Trainerkontakt in gewisser Weise Bestätigung als auch extrinsische Motivation ein.
- Die Disziplin wird geschult und verbessert, denn ohne sie, braucht man im Grunde nicht mit dem Training beginnen. Sehr hilfreich kann dabei ein Trainingspartner sein. Zusammen kann man sich meistens besser motivieren und das Training gemeinsam durchziehen. Man hat beiläufig immer einen kleinen Wettbewerb, was einen noch eher dazu bringt Vollgas zu geben. Manche Sportler tendieren aber auch dazu, alleine zu trainieren um nur sich selbst als eigenen „Gegner“ zu haben und um sich eben nicht mit anderen messen zu müssen. Das ist natürlich Typ abhängig.
- Soziale Kontakte knüpft man beim Krafttraining im Studio recht schnell. Alle haben etwas gemeinsam – Das Sporttreiben mit einem individuellen Ziel. Es hilft, anderen vom eigenen Vorhaben zu berichten und sich genauso auch die Ziele der anderen Sportler anzuhören. So kann man sich gegenseitig unterstützen und vielleicht auch die ein oder andere Bekanntschaft machen.
- Vorher/Nachher Bilder erleichtern es, die Fortschritte wahrzunehmen. Durch den täglichen Blick in den Spiegel fällt die Veränderung kaum auf. Umso mehr lohnt es sich in bestimmten Abständen (ca. alle 2-4 Wochen) ein Foto am gleichen Ort mit der gleichen Lichteinstrahlung zu machen. Es ist erstaunlich, was das Licht ausmacht! Darum am besten immer die gleiche Location wählen.
- Das Gesundheitsbewusstsein steigt. Vor allem wenn man zusätzlich beginnt, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Man fühlt sich aktiver, gesünder und einfach wohler. Man merkt, dass man seinem Körper etwas Gutes tut. Je mehr man sich mit dem Thema Ernährung beschäftigt, desto bewusster wird einem auch, was es für unzählige Möglichkeiten gibt, gesund zu essen – hier vorzugsweise eine professionelle Ernährungsberatung in Erwägung ziehen.
- Kleine Ziele helfen dabei das eigentliche Ziel besser zu erreichen. Am besten Schritt für Schritt arbeiten und sich auch mal belohnen. Zum Beispiel mit Wellness nach dem Training oder einem Essen, was man sonst nicht häufig isst. Nur so schafft man es, die Motivation aufrecht zu erhalten.
- Die gepackte Trainingstasche zum Beispiel einfach schon mit zur Arbeit oder in die Uni nehmen, um es sich nicht danach erst nochmal zu Hause bequem machen zu können. Lieber direkt danach durchstarten und im Anschluss den Abend ausklingen lassen.
- Morgens trainieren! Wer es sich einrichten kann, sollte probieren früh morgens mit dem Training den Tag zu beginnen. Der Kreislauf wird hochgefahren, sodass man Anschluss viel aufnahmefähiger und konzentriert in den Alltag starten kann. Natürlich ist das Typ abhängig. Es spricht jedoch nichts dagegen, das einfach mal für sich auszuprobieren.
- Ein Vorbild zu haben kann sehr gut sein, kann gleichzeitig aber auch zu utopischen Vorstellungen führen. Jeder Körper ist anders und benötigt individuelles Training als auch eine individuelle Ernährung. Dementsprechend dauern Fortschritte unterschiedlich lange. Natürlich ist es super zu wissen, was man erreichen möchte – aber immer realistisch bleiben!
- Sich selbst kennenlernen und die eigenen Grenzen erfahren gehören zu den wichtigsten Aufgaben des Lebens. Nur wer seine Grenzen überschreitet und aus der eigenen Komfortzone herauskommt, lernt sich selbst besser kennen und kann sich für das nächste Ziel mehr zutrauen. Genau das kann man auch im Krafttraining austesten. Wie weit kann ich gehen? Was kann ich erreichen? Diese zwei Fragen werden sich in jedem Fall beantworten.
- Das Training so gestalten, dass es effektiv bleibt und genauso viel Spaß macht.
- Die richtige Musik darf nicht fehlen. Am besten schon auf dem Hinweg zum Studio oder zum Sportplatz motivierende Musik anmachen. Sofern es möglich ist, hilft es auch vielen Leuten, während des Trainings Musik zu hören.
- Sich in seiner Sportkleidung wohlfühlen. Wir kennen sie alle, die beobachtenden Blicke im Fitnessstudio. Irgendwann, werden sie aber egal und man überlegt nicht mehr, was andere wohl gerade denken. Es kommen aber weniger Zweifel auf, wenn man sich in seiner Kleidung wohlfühlt. Wenn alles gut passt und einem selbst gefällt, trägt das schon einen entscheidenden Teil dazu bei, dass man sich gut fühlt beim Trainieren.
- Nicht aufgeben! Wer aufgibt fühlt sich im Nachhinein noch schlechter. Denn es wurde kein angestrebtes Ziel erreicht und zur Krönung auch noch die Chance auf den Erfolg ausgelöscht. Das kann sehr unzufrieden machen. Also dranbleiben, auch wenn das Ziel manchmal zu weit entfernt erscheint. Nur wer regelmäßig trainiert, wird davon profitieren.
- Professionelle Unterstützung holen. Wer trotzdem merkt, dass all diese Tipps nicht wirklich von Erfolg gekrönt sind – oder wer erfahren möchte, ob man bisher wirklich das Optimale aus sich heraus geholt hat -, dem empfehlen wir unbedingt, mit einem Personal-Trainer zu trainieren. Zumindest für eine gewisse Zeit, um zu spüren, wie Training professionell angegangen und umgesetzt wird. Den Unterschied spürt man bereits unmittelbar während der Übungen!
Selbstverständlich motiviert sich jeder Mensch auf individuelle Art und Weise. Es schadet aber nicht, sich hin und wieder ein paar Tipps vor Augen zu führen. Sicher ist immer etwas Neues dabei.
Also nicht aufgeben und für sich den besten Weg herausfinden, um motiviert das Training durchzuführen!